Pressemitteilungen
- Siemens-Mitarbeiter und Wissenschaftler der TU München arbeiten in Garching gemeinsam an Zukunftstechnologien
- Das Konzept „Industry on Campus“ garantiert schnellen Wissenstransfer und praxisnahe Talententwicklung
- Siemens investiert mehr als 100 Millionen Euro, Bayern schafft mit der Hightech Agenda optimale Rahmenbedingungen
- Mehring: „Das Team Bayern bündelt seine Kräfte, um auf globalen Märkten zu bestehen. Das Münchner Mega-Engagement von Siemens für die Zukunftstechnologien wird unseren Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort massiv voranbringen.“
Siemens ist eines der innovativsten Unternehmen weltweit und nimmt in Patentrankings regelmäßig Spitzenpositionen ein. Im April 2024 hat das Unternehmen den ersten Bauabschnitt seines neuen Siemens Technology Centers (STC) eröffnet. Auf dem Campus in Garching haben sich zwischenzeitlich unter anderem die Technische Universität München (TUM), das Max-Planck-Institut und SAP angesiedelt – mit insgesamt rund 28.000 Menschen. Damit ist der Forschungscampus Garching europaweit eines der größten Zentren für Wissenschaft, Forschung, Lehre und Wirtschaft. Staatsminister Dr. Fabian Mehring besuchte zusammen mit Peter Körte, Mitglied des Vorstands der Siemens AG sowie Chief Technology und Chief Strategy Officer, das STC, wo unter anderem Datenanalytik und Künstliche Intelligenz erforscht werden.
Siemens wird im STC in Garching seine zentralen Forschungsaktivitäten in Deutschland bündeln. Zunächst werden dort rund 450 Mitarbeitende an Zukunftstechnologien arbeiten, gemeinsam mit 150 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der TUM. Die Eröffnung des zweiten Bauabschnitts mit mehr als 630 Forschenden und Patent-Experten von Siemens Technology ist für 2027 geplant. Das STC wird dann der größte unter den über die ganze Welt verteilten Siemens-Forschungsstandorten sein.
Die Forschungsschwerpunkte im STC sind Datenanalytik und Künstliche Intelligenz (KI). Sie helfen dabei, Software zu entwickeln, Störungen in der Produktion frühzeitig zu erkennen und die Kommunikation zwischen Mensch und Maschine in natürlicher Sprache zu ermöglichen. Siemens besitzt auf diesen Gebieten umfassendes Know-how und nimmt mit rund 3.700 KI-Patenten eine führende Stellung im Bereich der Künstlichen Intelligenz ein. Die Aufwendungen des Unternehmens für Forschung und Entwicklung stiegen im Geschäftsjahr 2023 um rund 600 Millionen Euro auf rund 6,2 Milliarden Euro. „Hier in Garching trifft sich das Beste, was unser Bayern im Tech-Sektor zu bieten hat: das Weltunternehmen Siemens und die Weltklasse-Universität TUM“, so Mehring. „Das Team Bayern bündelt seine Kräfte, um auf globalen Märkten zu bestehen. Das Münchner Mega-Engagement von Siemens für die Zukunftstechnologien wird unseren Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort massiv voranbringen. Wir wollen nicht länger von der Seitenlinie aus dabei zusehen, wie amerikanische und asiatische Märkte derzeit den Wohlstand der Zukunft untereinander verteilen. Stattdessen sorgen wir im engen Schulterschluss von Wirtschaft, Wissenschaft und Politik dafür, dass auch unsere Heimat eine Siegerin der großen KI-Revolution unserer Zeit wird“, so Staatsminister Mehring nach seinem Austausch mit Peter Körte, Mitglied des Vorstands der Siemens AG sowie Chief Technology und Chief Strategy Officer.
Möglich wird diese zukunftsweisende Zusammenarbeit laut Mehring einerseits durch die Siemens-Investition in Höhe von mehr als 100 Millionen Euro in das STC in Garching – und andererseits durch die aktive Standortpolitik der Bayerischen Staatsregierung, die die Rahmenbedingungen für die digitale Transformation des Freistaats schafft. „Wir haben eine klare Mission für unser Land: Wir wollen, dass Bayern Heimat für Hightech ist, und entwickeln den Freistaat gezielt zu einem Premium-Standort für die Zukunftstechnologien im Herzen von Europa“, so Minister Mehring.
Alleine die Hightech Agenda der Staatsregierung hat ein Gesamtinvestitionsvolumen von 5,5 Milliarden Euro. 600 Millionen Euro davon entfallen auf die Bereiche KI und „SuperTech“ (Quantentechnologie, Luft- und Raumfahrt, CleanTech). Daneben gibt das Digitalministerium mit der Ausweitung des Programms „KI-Transfer Plus“ und dem geplanten Innovationsbeschleuniger wichtige Impulse, um KI-Anwendungen schnell in die Fläche zu bringen. Um dem IT-Fachkräftemangel zu begegnen, wurde das Programm „BayFiD“ initiiert. Mit ihm soll das Potenzial von Frauen für die Digitalisierung besser genutzt werden. Den Nachwuchs fördert das StMD mit „BayCode“ – kostenlosen Programmierkursen für Kinder und Jugendliche von 11 bis 18 Jahren in ganz Bayern. Über das Netzwerk NextGen4Bavaria gibt Mehrings Digitalministerium Rückenwind für Unternehmensnachfolger im Freistaat, um den familiengeführten Mittelstand fit für das digitale Zeitalter zu machen.
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