Bundesratssitzungen
Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel gab im Bundesrat einen Ausblick auf die Themen und Schwerpunkte der deutschen EU-Ratspräsidentschaft.
Anschließend befasste sich die Länderkammer mit zahlreichen wichtigen Gesetzgebungsvorhaben, die noch in der letzten Sitzungswoche vor der Sommerpause abgeschlossen wurden.
Außerdem unterstützte der Bundesrat –mit Bayern – den Kohleausstieg bis spätestens 2038, die strukturelle Stärkung der Kohleregionen ebenso wie die Einführung der für viele Rentner wichtigen Grundrente und die freiwillige Gutscheinlösung bei Corona-bedingt nicht durchgeführten Pauschalreisen.
Verkehrsfeindliches Verhalten, insbesondere solches mit Todesfolge, ist in jüngerer Zeit wiederholt in den Fokus der Öffentlichkeit geraten. Außerhalb des Bereichs verbotener Kraftfahrzeugrennen ergeben sich im geltenden Recht erhebliche Defizite und Ungereimtheiten, weil die Erfolgsqualifikation der einschlägigen Strafbestimmungen zwar die schwere Gesundheitsschädigung eines anderen Menschen sowie die Gesundheitsschädigung einer großen Zahl von Menschen, nicht aber die Todesfolge umfasst.
Dieser systematische Widerspruch soll beseitigt werden, indem für die Todesfolge bei verkehrsfeindlichen Eingriffen derselben Strafrahmen eröffnet wird, der bislang nur für die geringeren gesundheitsbeeinträchtigenden Folgen der vorbezeichneten Art vorgesehen ist.
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