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Ministerpräsident Dr. Markus Söder, Kultusministerin Anna Stolz und Staatskanzleiminister Dr. Florian Herrmann rufen zum Schulstart zu besonderer Vorsicht im Straßenverkehr auf
Mit dem Start ins neue Schuljahr 2025/2026 machen sich rund 1,76 Millionen Kinder und Jugendliche in Bayern wieder täglich auf den Weg zur Schule. Darunter sind etwa 133.000 Schulanfängerinnen und Schulanfänger an Grundschulen und Förderzentren, die ihren Weg zunehmend selbstständig bewältigen. Damit rückt auch das Thema Schulwegsicherheit erneut in den Mittelpunkt.
Ministerpräsident Dr. Markus Söder: „Ab heute beginnt wieder die Schule! Deshalb: Bitte ganz besonders vorsichtig fahren, damit alle Kinder auf dem Schulweg sicher sind. Schule hat in Bayern Priorität: Kinder sind unsere Zukunft, deshalb investieren wir extrem viel. Mehr als jeder dritte Euro des Haushalts in Bayern fließt in Bildung. Wir wollen beste Bildung für alle. Dazu ist in der Grundschule besonders Deutsch und Mathe wichtig. Sprache ist der Schlüssel für Integration. Wir starten dazu 4500 Deutsch-Vorkurse vor der Einschulung. Im Unterricht führen wir die Bewegungs-Halbestunde ein und bauen die Ganztagsbetreuung weiter aus. Unsere Kinder sind es uns wert!“
Kultusministerin Anna Stolz unterstreicht: „Der erste Schultag ist ein ganz besonderer Moment in unserem Leben – voller Freude, Neugier und spannender neuer Eindrücke. Damit alle bayerischen Erstklässlerinnen und Erstklässler gut in diesen neuen Lebensabschnitt starten können, ist Aufmerksamkeit und Rücksicht auf unseren Straßen ein wichtiges Thema. In Bayern engagieren sich rund 25.000 Ehrenamtliche für sichere Schulwege. Ihr Engagement ist von unschätzbarem Wert. Wenn wir alle gemeinsam aufmerksam und rücksichtsvoll sind, schaffen wir die besten Voraussetzungen dafür, dass alle unsere bayerischen Schülerinnen und Schüler weiterhin jeden Tag sicher ihre Schule erreichen.“
Für die jüngsten Schülerinnen und Schüler, besonders an den Grundschulen und Förderzentren, stellt das zuverlässige Einschätzen von Geschwindigkeiten und Entfernungen oft noch eine Herausforderung dar. Umso wichtiger ist es, dass ehrenamtliche Schulwegdienste (Schülerlotsen, Schulweghelfer, Schulbuslotsen, Schulbusbegleiter), Eltern und Verkehrsteilnehmende zusammenwirken, um einen sicheren Schulweg für alle Schülerinnen und Schüler zu gewährleisten.
Dr. Hans Reichhart, Präsident der Landesverkehrswacht Bayern (LVW): „In der Dämmerung, bei Regenwetter oder im Nebel sind Fußgänger für Autofahrer oft schlecht zu sehen. Hier helfen retroreflektierende Materialien an der Kleidung, die das Scheinwerferlicht schon aus großen Entfernungen reflektiert.“ Die Erstklässler werden von der LVW und der AOK Bayern zum Schuljahresbeginn mit reflektierenden Sicherheitsüberwürfen ausgestattet. Dazu Dr. Reichhart: „Liebe Eltern, bitte ziehen sie ihren Kindern in der dunklen Jahreszeit täglich den Sicherheitsüberwurf an. So ist Ihr Kind auch bei Dunkelheit und schlechter Sicht immer gut zu erkennen“.
Dr. Florian Herrmann, Vizepräsident der Landesverkehrswacht Bayern (LVW), betont: „Sicher zur Schule und sicher nach Hause! Dieses Motto gilt jetzt zu Beginn des neuen Schuljahrs wieder ganz besonders. Gerade zum Schulstart sind Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme auf den Straßen besonders wichtig, damit unsere Kinder einen sicheren Schulweg haben. Insgesamt gibt es in Bayern 25.000 Verkehrshelferinnen und Verkehrshelfer. Sie alle arbeiten ehrenamtlich – und jeder von ihnen ist ein Schutzengel. Herzlichen Dank für diesen Einsatz! Es lohnt sich: An Überwegen mit Schulweghelfern ist zum Glück in über 60 Jahren noch kein einziger tödlicher Unfall passiert. Bitte machen Sie genau so weiter – oder fangen Sie damit an: Die Landesverkehrswacht freut sich über jede neue Schulweghelferin und jeden neuen Schulweghelfer.“
Weitere Informationen:
Die Verkehrserziehung hat in Bayern einen hohen Stellenwert. Sie ist fester Bestandteil der Lehrpläne an Grundschulen und als fächerübergreifendes Ziel an allen Schularten verankert. Schülerinnen und Schüler erwerben so schrittweise die nötigen Kompetenzen für ein sicheres und verantwortungsvolles Verhalten im Straßenverkehr. Ergänzend gibt es zahlreiche Projekte und Initiativen zur Schulwegsicherheit. Dazu zählt seit Jahrzehnten die Gemeinschaftsaktion ‚Sicher zur Schule – sicher nach Hause‘, die Schulen, Familien und Ehrenamtliche unterstützt. Partner sind unter anderem die Landesverkehrswacht Bayern, die AOK Bayern und die Kommunale Unfallversicherung Bayern. Weitere Informationen dazu finden sich unter: Gemeinschaftsaktion Sicher zur Schule – Sicher nach Hause – Aktuelles .
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