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Ministerpräsident Dr. Markus Söder, MdL, bei einem Hyperloop-Modell.

Auf was wartet unser Land?

Der Wettbewerb um die klügsten Köpfe und technologische Dominanz hat längst begonnen. Noch sind wir in Deutschland und Bayern spitze. Aber gilt das auch für morgen? China, die USA, Großbritannien, Dänemark, Frankreich oder Israel – alle haben die Zeichen der Zeit erkannt und klotzen mit Investitionen. Deutschland zögert, Bayern handelt: mit der Hightech Agenda Bayern.

Hightech Agenda Bayern

Mit der Hightech Agenda Bayern und der Hightech Agenda Plus investiert der Freistaat insgesamt rund 5,5 Milliarden Euro für eine bundesweit einzigartige Technologieoffensive. Gezielte Innovationsimpulse im ganzen Land erzeugen eine Breitenwirkung, von der die Menschen überall in Bayern profitieren.

Vier aufeinander abgestimmte Programme:

 

Die Eckdaten:

  • 1.000 neue Professuren,
  • 13.000 neue Studienplätze,
  •  Mehr als 20 Spitzenforschungszentren für das ganze Land,
  • Vorziehen und Beschleunigen von regionalen Hochschulinitiativen.

Hightech Agenda Plus – zusätzlicher Impuls in 2020

Die Umsetzung der HTA wird beschleunigt: Maßnahmen, die erst für spätere Jahre vorgesehen gewesen wären, werden vorgezogen und neue zusätzliche Projekte gestartet. Der Freistaat fördert Spitzentechnologien in allen bayerischen Regionen.

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Hightech Agenda Bayern - der Film

Träume können wahr werden. Denn jede große Idee hat einmal klein angefangen. Bayerns milliardenschwere Innovationsoffensive Hightech Agenda Bayern unterstützt dabei, große Ziele zu erreichen.

Sie schafft beste Ausbildungsbedingungen an den Hochschulen des Freistaats, stärkt die Forschung und ihre Anwendung in der Praxis und fördert Zukunftstechnologien sowie die Entwicklung neuer Ideen. Gemeinsam finden wir so die Antworten auf die großen Fragen unserer Zeit.

Umsetzung geht schnell voran

Alle aktuellen Entwicklungen zur Hightech Agenda auf einen Blick: Externer Link: Mit einem Klick auf diesen Link verlassen Sie die Webseite www.bayern.dewww.hightechagenda.de

 

 

  • Erfolgreiche Berufungsverfahren für die besten Köpfe für Bayern: 2.500 zusätzliche Stellen, darunter 1.000 zusätzliche Professuren, verbessern die Betreuungssituation und erweitern das Studienangebot an den staatlichen Hochschulen deutlich. Die Berufungsverfahren für die 1.000 neuen Professuren sind weit vorangeschritten und laufen erfolgreich. Zum 1. Mai 2024 waren bereits 84% der Berufungen erfolgt, bei weiteren 13 Prozent laufen die Berufungsverhandlungen. Die Technologieoffensive entfaltet in der internationalen Wissenschaftscommunity enorme Anziehungskraft für den Forschungsstandort Bayern: Internationale Koryphäen und Spitzenwissenschaftler haben ihren Weg nach Bayern gefunden und stärken die Exzellenz der bayerischen Forschung. Dafür sorgt auch das Externer Link: Mit einem Klick auf diesen Link verlassen Sie die Webseite www.bayern.de Bayerische Spitzenprofessurenprogramm mit Topkonditionen für die Wissenschaftler.

 

  • Investitionen in Künstliche Intelligenz und SuperTech mit Signalwirkung: Im ganzen Land entstehen technologische Leuchttürme. Mit insgesamt über 130 KI-Professuren – ein deutschlandweit einmaliger Umfang – in allen Regionen entsteht im KI-Netzwerk Bayern ein einzigartiges Ökosystem Künstlicher Intelligenz, ausgehend vom KI-Zentrum in München (Schwerpunkt Intelligente Robotik) und Knotenpunkten in Würzburg (Data Science), Erlangen-Nürnberg (Gesundheit) und Ingolstadt (Mobilität) als fachliche Spitzenzentren. 99 KI-Lehrstühle sind zwischenzeitlich besetzt, neue Institute und Plattformen sind unter weltweiter Beachtung entstanden. Das Munich Center for Machine Learning (MCML) und das Munich Institute of Robotics and Machine Intelligence (MIRMI) stehen für Künstliche Intelligenz von Weltrang. Das KI-Produktionsnetzwerk Augsburg verbessert den Einsatz von KI-Methoden bei Technologien und Werkstoffen in der Produktion. Die von der Universität Augsburg und der Technischen Hochschule Augsburg erarbeiteten Ergebnisse an der Schnittstelle zwischen Werkstoffen, Prozesstechnik und Digitalisierung fließen nahtlos in die Anwendung. Mit dem Leibniz-Rechenzentrum (LRZ) sitzt eines der weltweit führenden Supercomputing-Zentren in Bayern. Mit Hilfe der HTA erhält das LRZ einen neuen Höchstleistungsrechner im Rahmen der nationalen Exascale-Roadmap und wird zum Standort eines integrierten Quantencomputers der europäischen Initiative EuroHPC. Außerdem baut das LRZ zusammen mit dem Erlanger Hochleistungsrechenzentrum ab 2024 die bundesweit einzigartige BayernKI-Rechnerinfrastruktur auf. Hinzu kommt das Externer Link: Mit einem Klick auf diesen Link verlassen Sie die Webseite www.bayern.de Munich Quantum Valley als international beachtete Plattform in einem für Wissenschaft, Start-ups und Industrie gleichermaßen zentralen Zukunftsfeld. Jüngste Standortentscheidungen zeigen, dass München zum Quantenzentrum Europas avanciert. Das neu eingerichtete Department of Aerospace and Geodesy der TUM gehört mit seinen derzeit insgesamt 25 Professuren bzw. Lehrstühlen schon jetzt international zum Spitzenfeld und unterstreicht mit seinem Hyperloop-Projekt den Anspruch auf internationale Bedeutung.
    Diverse Forschungsprojekte rund um das Thema Mobilität der Zukunft demonstrieren zudem Bayerns Anspruch, Motor von Cleantech zu sein.

 

  • Modernstes Hochschulrecht Deutschlands: Mehr Freiheit an den Hochschulen wagen, Potenziale wecken und die besten Köpfe nach Bayern lotsen – diese Ziele sind mit dem Beschluss des Externer Link: Mit einem Klick auf diesen Link verlassen Sie die Webseite www.bayern.de Hochschulinnovationsgesetzes, dem deutschlandweit modernsten Rechtsrahmen für Hochschulen, auf den Weg gebracht. Zusammen mit dem neu gefassten Universitätsklinikagesetz wird den bayerischen Hochschulen und Universitätsklinika so eine neue, bisher unbekannte Freiheit eröffnet. 
    Im Herbst 2023 sind nach einem wissenschaftsgeleiteten Verfahren bereits 11 Promotionszentren an den Hochschulen für angewandte Wissenschaften an den Start gegangen. Das Bayerische Hochschulinnovationsgesetz hat diesen Meilenstein des Promotionsrechts für besonders forschungsstarke Bereiche der Hochschulen ermöglicht. Damit generieren die Hochschulen eigenen wissenschaftlichen Nachwuchs und bilden höchstqualifizierte Fachkräfte auf. Eine zweite Antragsrunde ist bereits kurz vor dem Abschluss.

 

  • Hochschulbau mit Hochdruck: Mit den 400 Millionen Euro zur Beschleunigung von Bau- und Sanierungsprojekten werden zahlreiche Projekte vorangetrieben. Jüngst wurde beispielsweise der Spatenstich für das neue Gebäude der Technischen Chemie an der Universität Erlangen-Nürnberg gesetzt. Andernorts befinden sich Projekte bereits im Bau wie z.B. das „Internationale Wissenschaftszentrum Passau“ oder das neue Rechenzentrum an der Universität Augsburg. Kürzlich wurde das „Regensburg Center for Ultrafast Nanoscopy“ – kurz RUN – an der Universität Regensburg feierlich eingeweiht. Das Modulbauprogramm der HTA plus setzt zudem Maßstäbe für kosteneffizientes und beschleunigtes Bauen, wie die Einweihung mehrerer Modulbauten im gesamten Freistaat gezeigt hat.

 

Die HTA, verstärkt durch die HTA Plus, schreitet auch im außeruniversitären Bereich kraftvoll voran. Durch die Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine ist die Entwicklung neuer Technologien noch wichtiger geworden. Gleichzeitig schränken aber die stark gestiegenen Energie- und Rohstoffpreise in vielen Unternehmen den Spielraum für Innovationen ein. Die HTA ist in dieser Situation wichtiger als je zuvor, um die hohe Innovationskraft der bayerischen Wirtschaft zu erhalten und den Standort zukunftsfähig aufzustellen. Sie sorgt auch dafür, dass Forschung und Entwicklung in der Krise als tragende Säulen wirtschaftlichen Erfolgs fortgeführt werden:

  • Insbesondere bei der Wasserstofftechnologie als vielseitigen Ersatz für fossile Energieträger schreitet Bayern kraftvoll voran: Im Verkehrsbereich stehen im Rahmen der Hightech Agenda 50 Mio. Euro für den Aufbau einer bayerischen Wasserstoff-Tankstelleninfrastruktur bereit. Die Förderrichtlinie trat im Oktober 2020 in Kraft und wurde bereits mehrmals novelliert. Insgesamt wurden bisher 23 Förderbescheide mit einem Fördervolumen von rund 41,6 Millionen Euro ausgestellt. Der nächste Förderaufruf wird in Kürze starten. Intensiv unterstützt Bayern daneben die Industrie bei der Entwicklung von Wasserstoff-Anwendungen, beispielsweise im Schwerlastverkehr.

 

  • Im Automobilfonds stehen 120 Millionen Euro bereit, um die bayerische Automobil- und Zulieferindustrie zukunftsfest zu machen. Für den Aufbau öffentlich zugänglicher E-Ladeinfrastruktur wurden in den ersten beiden Förderaufrufen 2021 und 2022 rund 8,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Im Bundesländervergleich liegt der Freistaat mit derzeit rund 13.000 öffentlich zugänglichen Ladepunkten an der Spitze. Darüber hinaus wird die Forschung im Bereich 3D-Druck („Additive Fertigung“) und der Einsatz nachwachsender Rohstoffe (Bioökonomie) gestärkt.

 

  • Im Bereich der Luft- und Raumfahrt wurden bereits über 100 Millionen Euro als Förderung für die Entwicklung von Minisatelliten, Flugtaxis und anderen innovativen Technologien zugesagt. Enorme Bedeutung für den Industriestandort Bayern haben die Zukunftstechnologien Künstliche Intelligenz und Quantencomputing. Mit der High Tech Agenda baut der Freistaat die außeruniversitäre Forschungsinfrastruktur massiv aus – unter anderem an mehreren Fraunhofer- und Max-Planck-Instituten sowie mit dem KI-Produktionsnetzwerk in Augsburg und dem Externer Link: Mit einem Klick auf diesen Link verlassen Sie die Webseite www.bayern.de Munich Quantum Valley. Damit wird Bayern ein international führender Standort für zentraler Game-Changer-Technologien der Zukunft.

 

Die HTA verfolgt einen weltweit einmaligen Ansatz, der bewusst auf vorhandenen Stärken der bayerischen Forschungslandschaft wie Luft- und Raumfahrt, Quantenwissenschaften, Informatik oder Ingenieurwissenschaften aufbaut. Wissenschaftliche Grundlagen für technologische Zukunftsfelder, etwa Künstliche Intelligenz, Supertech oder Cleantech werden dabei forciert. Exzellenz wird in der Spitze wie in der Breite ausgebaut und gezielt durch Netzwerke, Kooperationen und die Professuren zur Stärkung der anwendungsbezogenen Forschung und Entwicklung verbunden.

„Hightech Transfer Bayern“ – die Anwendungsstrategie zur HTA

Ein zentrales Ziel der bayerischen Forschungs- und Innovationspolitik besteht darin, das umfangreiche Know-how der bayerischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen für Wirtschaft und Gesellschaft nutzbar zu machen. Ein Schwerpunkt ist dabei die Förderung der Gründung innovativer, wissens- und forschungsbasierter Unternehmen. Mit der Transfer-Offensive „Hightech Transfer Bayern“ wird das Ökosystem für innovative Gründungen aus den staatlichen Hochschulen und Universitätsklinika in Bayern gestärkt und der Wissens- und Technologietransfer aus der Wissenschaft in Wirtschaft und Gesellschaft gefördert. Dank des Auf- und Ausbaus von Gründungs-Hubs in fünf Hochschulregionen entstehen überall in Bayern nachhaltige Strukturen für eine systematische Gründungsausbildung – so bleibt Bayern die beste Base für Start-ups.

Highmed Agenda Bayern: Eine neue Ära medizinischer Spitzenversorgung

Die Hightech Agenda Bayern wird im Medizinbereich durch die Highmed Agenda ergänzt, um die Potenziale des erfolgreichen Medizinstandorts Bayern noch weiter auszuschöpfen. Die Highmed Agenda Bayern wird für den Freistaat eine neue Ära medizinischer Spitzenversorgung und translationaler Spitzenforschung prägen und München als Europas Medizinstandort Nr. 1 etablieren. Hierfür werden die Chancen, die der technische Fortschritt und die Möglichkeiten der Digitalisierung bieten, kraftvoll genutzt. Die Highmed Agenda Bayern bündelt Kräfte, adressiert die zentralen Handlungsfelder der Zukunft und positioniert Bayern im internationalen Spitzenfeld. Ihre Mission ist klar: Krankheiten verhindern, bevor sie entstehen, kranken Menschen die beste medizinische und pflegerische Versorgung bieten und medizinische und pflegerische Kräfte bei ihrem Dienst am Menschen kraftvoll unterstützen.