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MÜNCHEN Deutschland gewinnt für Start-ups an Anziehungskraft: 40 Prozent der Gründerinnen und Gründer schätzen den Standort inzwischen attraktiver ein als die USA – ein Plus von sechs Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr. Im europäischen Kontext sehen sogar 61 Prozent Deutschland vorne. Das ist ein Ergebnis des Deutschen Startup Monitors 2025, der heute auf der Gründerkonferenz „Bits & Pretzels“ in München vorgestellt wird. Bei den Start-up-Neugründungen liegt Bayern deutschlandweit auf Platz eins mit 19,5 Prozent aller Gründungen, gefolgt von Berlin mit 18 Prozent und Nordrhein-Westfalen mit 17,9 Prozent.
Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger: „Bayerns erfolgreiche Gründungsszene ist kein Zufall, sondern das Ergebnis unserer Politik. Wir fördern Start-ups mit Coaching, Infrastruktur, Netzwerken und Kapital und begleiten sie von der ersten Idee bis zum Exit. Das zahlt sich aus.“ Zehn der 31 deutschen Unicorns – Start-ups mit einer Bewertung von über einer Milliarde US-Dollar – stammen aus Bayern.
Gerade der Bereich Deep Tech hat dem Report zufolge große Strahlkraft. Mit 31 Prozent sieht knapp ein Drittel der Befragten sein Unternehmen in diesem Segment angesiedelt. Hier ist Bayern sehr gut aufgestellt. Die Start-ups Marvel Fusion und Proxima Fusion aus dem Freistaat haben in diesem Jahr große Finanzierungsrunden über 385 beziehungsweise 200 Millionen Euro abgeschlossen. Bei beiden Runden hat sich die Bayern Kapital, der VC-Investor des Freistaats, beteiligt und aktiv zum Gelingen der Finanzierungsrunde beigetragen. Weitere erfolgreiche Deep-Tech-Start-ups aus Bayern sind Helsing, Celonis, Isar Aerospace und Agile Robots.
Öffentliche Förderung spielt für die jungen Unternehmen eine große Rolle. 56 Prozent der Befragten betrachten sie als relevante Finanzierungsoption, 45 Prozent nutzen sie bereits. Aiwanger: „Die Start-ups von heute sind die Mittelständler von morgen. Sie schaffen Arbeitsplätze und sichern den Wohlstand. Ein Investment in diese Unternehmen ist ein Investment in unsere Zukunft.“
Die Nähe zu Universitäten gefällt 82 Prozent der Gründerinnen und Gründer, hier sticht vor allem die TU München als Leuchtturm hervor. Den Zugang zu Kapital in Deutschland bewerten jedoch nur 31 Prozent als positiv. Um Start-ups die Finanzierung zu erleichtern, will Bayern sein Engagement in den kommenden zehn Jahren noch verstärken: Ab diesem Jahr wird der Freistaat im Rahmen der VC4Start-ups-Initiative eine neue Fondsgeneration bei Bayern Kapital und LfA mit einem Volumen von 750 Millionen Euro einrichten. Die maximale Beteiligungshöhe wird dabei pro Unternehmen von 25 Millionen Euro auf bis zu 50 Millionen Euro angehoben.
Aiwanger: „Bayern braucht Start-ups, die Innovation und Wirtschaftswachstum ankurbeln. Start-ups sind ihrerseits auf Wagniskapital angewiesen, da die Aufbau- und Wachstumsphase kapitalintensiv sind und eine Finanzierung über Fremdkapital meist nicht möglich ist. Die VC4Start-ups- Initiative ist ein starker Treiber für die Start-up-Szene in Bayern.“
In Bayern bildet die Gründungsförderung mit der Dachmarke „Gründerland Bayern“ einen wichtigen Schwerpunkt der bayerischen Wirtschaftspolitik. Der Freistaat unterstützt Start-ups mit Wissensvermittlung, Infrastruktur wie den digitalen Gründerzentren, Netzwerken, Förderung und Finanzierung.
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