Pressemitteilungen
- Positive Bilanz beim Förderprogramm zur Verbesserung der Mobilität im ländlichen Raum
- Bedarfsorientierte Bedienformen und landkreisübergreifende Expressbusverbindungen mittlerweile unverzichtbare Angebote in bayerischen Kommunen
- Bernreiter: „Wir haben den ländlichen Raum fest im Blick!“
Das bayerische Förderprogramm zur Verbesserung der Mobilität im ländlichen Raum schreibt Erfolgsgeschichte: Mehr als 80 Projekte bieten die kommunalen Aufgabenträger bayernweit mit Unterstützung des Freistaats an. „Für einen gut funktionierenden ÖPNV sind Tarife allein nicht ausreichend. Mit unserem Förderprogramm hat der ländliche Raum in den vergangenen Jahren einen richtigen Aufschwung erlebt. Die Bilanz zeigt: Unsere Förderung ist beim flächendeckenden Ausbau des Verkehrsangebots ein wichtiger Stellhebel“, so Verkehrsminister Christian Bernreiter.
Gerade in ländlichen Regionen, wo die Strecken länger und die Besiedelung dünner ist, steht man bei der Einrichtung ökologisch und wirtschaftlich sinnvoller Verkehrsangebote vor großen Herausforderungen. Mit dem Ziel, gleichwertige Lebensbedingungen in allen Landesteilen zu sichern und die Erschließung im ÖPNV flächendeckend auszubauen, unterstützt der Freistaat seit 2012 Landkreise und kreisfreie Städte bei der Umsetzung bedarfsgerechter und moderner ÖPNV-Angebote. Über das zugrundeliegende Förderprogramm werden bedarfsorientierten Bedienformen, wie etwa Rufbusse oder moderne On-Demand-Verkehre, sowie landkreisübergreifende Expressbusverbindungen speziell in ländlichen Regionen gefördert. Projekte wie zum Beispiel das Rufbussystem Callheinz in mehreren Landkreisen in Unterfranken, der Hofer-Landbus, der On-Demand-Verkehr LanDi im Landkreis Dingolfing-Landau oder die Expressbusverbindung zwischen Viechtach und Bogen konnten über das Förderprogramm auf den Weg gebracht werden.
Das Förderprogramm zur Verbesserung der Mobilität im ländlichen Raum wurde in den vergangenen Jahren schrittweise weiterentwickelt, um Kommunen stets zielgerichtet und entsprechend der Entwicklungen bei der Einrichtung passender Mobilitätslösungen vor Ort zu unterstützen. Seit 2020 können Aufgabenträger nach einer vierjährigen Anschubfinanzierung sogar dauerhaft, unter Einhaltung entsprechender Bedienstandards, von der Förderung des Freistaates profitieren. Seit Herbst 2023 steht den kommunalen Aufgabenträgern mit dem Team „Nachhaltige Mobilität“ bei der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) zusätzlich praxisnahe Unterstützung für die Einrichtung passender Mobilität in ländlichen Regionen zur Verfügung.
Das Ergebnis einer Evaluation des Förderprogramms zeigt: Das Unterstützungsangebot des Freistaates wird von den kommunalen Aufgabenträgern sehr gut angenommen. Drei Viertel der Landkreise im ländlichen Raum nahmen 2024 die Förderung in Anspruch, um ein nach den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürgern vor Ort abgestimmtes Angebot zur Verfügung zu stellen. Insgesamt wurden 2024 in Bayern mehr als 80 Projekte vom Freistaat unterstützt. Geförderte Projekte sind wesentlicher Bestandteil des ÖPNV vor Ort und stellen in vielen Regionen ein mittlerweile unverzichtbares Verkehrsangebot dar. Seit 2020 hat sich die Anzahl der beförderten Fahrgäste pro Jahr bayernweit verdreieinhalbfacht. Auch die Anzahl der mit den Projekten erschlossenen Einwohner hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Die bayernweite Fördersumme lag allein 2024 bei etwa 17 Millionen Euro, das entspricht fast einer Verdreifachung im Vergleich zu 2020.
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