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(14. November 2024) Bamberg – Beim Bayerischen Tourismustags äußerte sich Bayerns Tourismusministerin Michaela Kaniber zur künftigen Tourismuspolitik in Berlin: „Die Ampel hinterlässt einen Scherbenhaufen aus Tatenlosigkeit und falschen Entscheidungen in der Tourismuspolitik. So konnte es nicht mehr weitergehen. Wir haben große Erwartungen an die neue Bundesregierung.“ Die Ministerin verwies dabei vor allem auf die falsche Anhebung der Mehrwertsteuer in der Gastronomie und den mangelnden Willen der Ampel, die Branche in Sachen Arbeitszeitflexibilisierung oder Bürokratieabbau wirksam zu unterstützen. „Die Tourismuswirtschaft benötigt jetzt mehr denn je Klarheit und politische Verlässlichkeit. Wir brauchen endlich wieder eine handlungsfähige neue Bundesregierung!“
Mit Blick auf die bayerische Tourismuspolitik hob die Ministerin die gute Entwicklung der vergangenen Monate hervor: „Bayern steht im Wettbewerb der Destinationen hervorragend da. Wir liegen bei Gästeankünften und Übernachtungszahlen nicht nur über dem Niveau des Vorjahres, sondern auch wieder über den Vor-Corona-Werten von 2019.“ Die Ministerin betonte, dass es ihr aber um mehr gehe als Rekordzahlen. Man wolle kein Wachstum um jeden Preis. „Wir machen Tourismuspolitik mit Mehrwert. Wir werden weiter einen qualitätsvollen und werteorientierten Tourismus stärken, der positiv auf die Lebensqualität vor Ort einzahlt. Es geht darum, die Erlebniswelt der Gäste und die Lebenswelt der Einheimischen weiter in Einklang zu halten“, so die Ministerin.
Darüber hinaus überreichte Ministerin Kaniber auf dem Tourismustag eine Förderzusage im Rahmen der neu geschaffenen Kongressinitiative für die bayerische Tourismuswirtschaft: „Mit 27.500 Euro fördern wir die Deutsche Gesellschaft für Epileptologie, die ihre viertägige Jahrestagung im Jahr 2026 in Würzburg abhalten wird. Es freut mich sehr, dass es uns gelungen ist, diese wichtige Veranstaltung nach Bayern zu holen.“ Die Ministerin zeigte sich überzeugt, dass es mit der Förderinitiative gelingen werde, noch viele weitere bedeutende Kongresse und Tagungen nach Bayern zu holen. „Mit unserer Förderinitiative können wir einen wichtigen Pluspunkt in den Wettbewerb einbringen“, so die Ministerin abschließend.
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