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MÜNCHEN Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat die Ergebnisse der Ausschreibungsrunde für Windenergie an Land zum Gebotstermin 1. August 2025 veröffentlicht. In Bayern konnten in der dritten Ausschreibungsrunde für das Jahr 2025 trotz starkem Wettbewerb 43 Windenergieanlagen mit 273 MW Gesamtleistung bezuschlagt werden. Dies entspricht einer Verdoppelung der geförderten Leistung im Vergleich zur Vorrunde.
Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger: „Das ist ein sehr erfreuliches Ergebnis und unterstreicht, dass sich der Wind in Bayern gedreht hat. Wir bringen die Projekte nun in die Umsetzung.“
Bezuschlagungen erhielten unter anderem zwei größere Windparks – einer im Veldensteiner Forst und ein weiterer auf dem Gemeindegebiet Markt Schnabelwaid im Landkreis Bayreuth mit jeweils elf Anlagen. Grünes Licht gab es für weitere Anlagen in den Landkreisen Freising, Fürstenfeldbruck, Würzburg, Erlangen-Höchststadt, Dingolfing-Landau und Fürth.
Seit vier Gebotsrunden sinken die Zuschlagswerte. Der durchschnittliche mengengewichtete Zuschlagswert sinkt gegenüber der Vorrunde (6,83 ct/kWh) weiter und liegt inzwischen mit 6,57 ct/kWh deutlich unterhalb des von der BNetzA vorgegebenen Höchstwerts von 7,35 ct/kWh.
Aiwanger: „Die Ergebnisse zeigen, dass der Wettbewerb funktioniert! Auch Projekte in Bayern sind wettbewerbsfähig und können sich in den Ausschreibungsrunden durchsetzen. Dies ist nicht zuletzt dem Referenzertragsmodell im Erneuerbare Energiengesetz zu verdanken, das auch windschwächere Standorte berücksichtigt. Daran müssen wir unbedingt festhalten.“
Mit dem Referenzertragsmodell wird eine möglichst gleichmäßige Verteilung des Windenergieausbaus in Deutschland sichergestellt. Um den Ausbau in Bayern weiter voranzubringen und nicht auszubremsen, muss das Referenzertragsmodell in seiner jetzigen Form insbesondere mit dem speziellen Korrektur- und Gütefaktor für die Südregion beibehalten werden.
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