Pressemitteilungen
- Freistaat strebt Verkauf der Liegenschaft an
- Für gleiches Geld deutlich mehr Wohnungen an anderer Stelle
- Bayerns Bauminister Christian Bernreiter: „Entscheidung nicht leicht gemacht“
Das Strafjustizzentrum in der Nymphenburger Straße 16 in München hat ausgedient. Die technische Inbetriebnahme eines neuen Strafjustizzentrums am Leonrodplatz läuft bereits auf Hochtouren. Nächstes Jahr sollen dort erste Gerichtsverhandlungen stattfinden. Nun ist auch klar, wie es mit dem sogenannten „alten Strafjustizzentrum“ an der Nymphenburger Straße weitergehen soll: Die Staatsregierung hat entschieden, die Liegenschaft zu veräußern. Bisherige Überlegungen, im Bestandsgebäude bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, werden nicht weiterverfolgt, da es für den Freistaat bessere Möglichkeiten gibt, auf die er sich konzentrieren will. Daher hat der Ministerrat einem Verkauf der Immobilie zugestimmt.
„Wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht, aber wir müssen angesichts der angespannten Haushaltslage gut überlegen, wie wir mit den vorhandenen Mitteln am besten bezahlbaren Wohnraum schaffen können“, erklärt Bauminister Christian Bernreiter. „Es gibt für den Staat bessere Möglichkeiten, als das Gebäude in der Nymphenburger Straße und auf die möchten wir uns konzentrieren. Mit den notwendigen Investitionen können wir mit unseren staatlichen Wohnungsbaugesellschaften an anderer Stelle im Ballungsraum München deutlich einfacher und auch deutlich mehr bezahlbare Wohnungen schaffen.“
Parallel dazu könnte im bestehenden Gebäude des alten Strafjustizzentrums aus privater Initiative zusätzlicher Wohnraum entstehen, den allerdings nicht der Staat selbst entwickelt, wie Bernreiter schildert: „Wir sind hierzu bereits in ersten Gesprächen mit der Landeshauptstadt München. Es geht darum, wie auch nach einem Verkauf der Immobilie dort bezahlbarer Wohnraum ermöglicht werden kann. Die reine Schaffung von Luxuswohnungen ist keine Option.“
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